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18. Der Transformator

Wechselspannungen haben einen großen Vorteil: Es ist technisch sehr leicht möglich, ihren Wert herauf- oder herunter zu transformieren. Dazu benutzt man sogenannte Transformatoren. Diese bestehen aus zwei Spulen mit einem gemeinsamen Eisenkern, der die magnetische Wirkung gut von einer Spule zur anderen überträgt. An die erste Spule wird eine Wechselspannung U1 angeschlossen, es fließt in der Spule ein Wechselstrom. Deshalb ändert sich das Magnetfeld zeitlich ständig und dies ändert sich auch in der zweiten Spule. Deshalb wird in dieser zweiten Spule eine elektrische Spannung „induziert“.

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Abb. 29: Zwei Spulen auf einem gemeinsamen Eisenkern bilden einen Transformator, mit dem Wechselspannungen herauf- oder herunter transformiert werden können.

Die Höhe der induzierten Spannung U2 hängt von dem Verhältnis der Windungszahlen n1, n2 der beiden Spulen ab. Es gilt annähernd n1/n2 = U1/U2.

Viele unserer Elektrogeräte (Handy, Telefon, ....) werden mit einer kleineren Spannung als die Netzspannung von 230V betrieben. Ein zwischengeschalteter Transformator sorgt für die kleinere Spannung.