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5. Eine Modellvorstellung

Das Magnetisieren legt folgende Vorstellung nahe: Auch in nach außen unmagnetisiert erscheinendem Eisen gibt es kleine, so genannte magnetische Elementarbezirke, die sich wie kleine Magnete verhalten. Die Richtungen dieser Elementarmagnete sind zunächst völlig unregelmäßig verteilt. Dadurch hebt sich die magnetische Wirkung nach außen auf. Durch das Entlangstreichen mit dem starken Magneten orientieren sich viele Elementarmagneten nach dem Stabmagneten, sodass am Ende die Nordpole der meisten Elementarmagneten in eine einheitliche Richtung zeigen. An den beiden Enden des Eisenstücks liegt jetzt ein Nord- bzw. Südpol vor. Wird das magnetisierte Eisenstück wie die Speiche geteilt, entstehen zwei Stabmagnete, von denen jeder wieder einen Nord- und einen Südpol besitzen.