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Unterrichtsverlauf

1. Sicherung und Systematisierung des im Verlauf der Sequenz gewonnenen Wissens aus der Vergangenheit (Spielzeug, Spielen)

Zusammenfassen der inhaltlichen Ergebnisse der Sequenz durch Anfertigen von Plakaten, Collagen, Beschreibungen, eines Filmes usw. (vgl. Punkt 3)

2. Sicherung und Systematisierung des im Verlauf der Sequenz gewonnenen Wissens über den Weg der Rekonstruktion von Vergangenheit (Vergleich Ziele der Einheiten) und Generalisierung
  • Quellen sind Dinge, die noch aus der Zeit übrig sind, an die wir Fragen haben. Sie sind entweder zufällig übrig geblieben oder absichtlich aufgehoben worden.
  • Nicht alles hat sich in Quellen niedergeschlagen (z. B. Fotos von Spielsituationen oder von jedem Spielzeug), da es nicht möglich war oder nicht wichtig erschien.
  • Wir haben Sachquellen, Bildquellen, schriftliche Quellen und Zeitzeugenberichte verwendet.
  • Jede dieser Quellengattungen muss verschieden behandelt und befragt werden.
  • Manchmal erhält man bei der Arbeit mit Quellen mehr Informationen als man wollte.
  • Andere Fragen dagegen können evtl. nicht beantwortet werden, da man keine Quellen dazu finden kann.
  • Beim Erzählen über die Vergangenheit dürfen deshalb diese Lücken nicht einfach durch Erfindungen gefüllt werden.
  • Wir müssen unser Publikum darüber informieren, woher wir unsere Informationen bezogen haben.
3. Vorbereitung und Durchführung der Präsentation der erworbenen Kenntnisse in der Öffentlichkeit
  • Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, etwa:
    • Gestaltung einer Ausstellung für Eltern und MitschülerInnen (hierbei können die SchülerInnen als Führer fungieren)
    • Verfassen eines Berichtes für die Schülerzeitung oder für die Homepage der Schule
    • Schreiben eines Artikels für die Lokalpresse
    • Veranstaltung eines Spiele-Nachmittags für andere Klassen, bei dem Spiele aus der Zeit nach 1945 und anfangs der 1950er Jahre selbst nachgebastelt und ausprobiert werden können
    • Herstellen eines Videofilmes
    • Herstellen eines Spielbuchs
  • Für die Präsentation sollten Sachtexte verfasst werden, Fotos der Spielsachen gezeigt, Collagen angefertigt und die Sachquellen, das Spielzeug der Großeltern der SchülerInnen ausgestellt werden. Außerdem kann man Mitschnitte der Zeitzeugenbefragung einspielen.
  • Bei der Präsentation sollten nicht nur die inhaltlichen Erkenntnisse (Sachkompetenz), sondern auch der Weg dorthin, die Arbeit mit den Quellen (Methodenkompetenz) Berücksichtigung finden.
  • Spielen der alten Spiele und Herstellen von Spielzeug:
    • Spielanleitungen werden bereitgestellt, damit die Gäste auch die Spiele aus der Zeit nach 1945 und anfangs der 1950er Jahre nachspielen können. Auch hier sind sie evtl. auf die Hilfe der „Experten“ angewiesen.
    • Bastelanleitungen werden für die Herstellung von Spielzeug aus der Zeit nach 1945 und anfangs der 1950er Jahre bereitgestellt, damit die Gäste selbst Spielzeug anfertigen können.
    • Oder die SchülerInnen stellen ihr bereits während der Sequenz nachgebasteltes Spielzeug zur Verfügung.
    • Dann können die Gäste unter der Anleitung der „Experten“ mit diesem Spielzeug spielen.