Ziele der Einheit
Lernziele
Die SchülerInnen
- bauen einen einfachen elektrischen Stromkreis auf, der an einer Stelle unterbrochen ist.
- setzen an der unterbrochenen Stelle verschiedene Dinge ein und stellen so fest, mit welchen Dingen der Stromkreis geschlossen werden kann/das Lämpchen leuchtet;
- lernen den Begriff 'Leiter' in seiner physikalischen Bedeutung kennen;
- unterscheiden und ordnen die untersuchten Dinge/Stoffe in 'gute Leiter' und 'schlechte Leiter';
- stellen mit Hilfe einer Versuchsanordnung fest, dass einfaches Wasser Elektrizität nur schlecht leitet;
- stellen fest, dass Salzwasser die Elektrizität leitet;
- übertragen ihre Erkenntnisse auf ein einfaches Kabel und erkennen, dass man ein Kabel gefahrlos berühren kann, da die Isolierung durch die umhüllende Kunststoffschicht vor Elektrizität schützt
- lernen Anwendungen von guten und schlechten Leitern kennen.
Didaktisch-methodischer Kommentar
Für Dinge, durch die die Elektrizität sehr gut fließt, benutzen wir die Bezeichnung 'Leiter'. Für Dinge, durch die die Elektrizität sehr schlecht fließt benutzen wir die Bezeichnung 'schlechte Leiter' oder 'Isolatoren'. Entscheidend ist am Ende der Stunde das gemeinsame Unterrichtsgespräch, in dem die Bedeutung dieses Unterschiedes in der Anwendungssituation hervorgehoben wird: Die Isolation von Kabeln, bzw. Gehäusematerialien ist eine Voraussetzung für die Nutzungsmöglichkeiten des elektrischen Stromes durch den Menschen.
Als Vertiefung bzw. Ausblick auf die nächste UE (Gefahren der Elektrizität) ist das abschließende Lehrerexperiment anzusehen: Innerhalb eines Stromkreises werden zwei Metallplatten mit etwas Abstand zueinander in einen Wasserbehälter gehalten. Es zeigt sich, dass auch Wasser Strom leiten kann und somit die Verwendung von elektrischen Geräten in Verbindung mit Wasser gefährlich sein kann.