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Didaktische Überlegungen

Kinder im Grundschulalter haben schon vielfältige – zum Teil spektakuläre - Erfahrungen mit Wettererscheinungen gemacht: Hitze im Sommer, klirrende Kälte im Winter, Regen, Hagel, Schneefall, Gewitter, Sturm, Tornado … Zufriedenstellende Erklärungen für diese Phänomene haben sie aber noch nicht entwickelt. Ein Unterricht über diesen Phänomenbereich ist also sinnvoll.

Das Wetter hat im Alltag eine große Bedeutung, es beeinflusst in hohem Maße den Ablauf und die Gestaltung eines jeden Tages. Es ist deshalb ein bedeutsames Thema für den Sachunterricht.

Ziel des Unterrichts über Wetter ist es, die Kinder zu ersten wissenschaftlich begründeten Einsichten in die komplexen Zusammenhänge des Wettergeschehens zu bringen - keine einfache Aufgabe. Sie bedarf einer geschickten Gesamtplanung des SU über Jahre. Das passende Vorwissen einiger Eigenschaften von Luft, Wasser und von Temperatur erleichtert sehr die Analyse und Erklärung von Wetterphänomenen. Einige Schlagworte wären: Luft dehnt sich beim Erwärmen aus (und umgekehrt); Luft hat ein Gewicht; Luft lässt sich zusammendrücken; Temperatur gibt an, wie warm etwas ist; Wasser kann verdunsten (und kondensieren); … Diese Themen werden zum Teil in den Themenfeldern Luft und warm-kalt in SUPRA behandelt. An entsprechender Stelle wird im Folgenden auf die dortigen Materialien hingewiesen.