Vorbereitungen und didaktische Hinweise
Die Lehrkraft sammelt eine Reihe von Gegenständen, die man in Luft fallen lassen kann und die zum Teil in Wasser auf den Gefäßboden sinken oder an der Wasseroberfläche schwimmen: Steine, Styroporstück, Ball, … Die Gegenstände sollten so ausgewählt sein, dass auch ein oder zwei relativ schwere (z. B. ein Holzstück) schwimmen und ein oder zwei leichte (z.B. ein kleiner Stein oder Münze) untergehen. Gegenstandskarten und Kraftpfeile für diese Gegenstände werden zum Anheften an die Tafel angefertigt. Diese sollten unterschiedliche Längen haben (s. Abb. 1.1; ggfs. die Pfeile aus UE 4 nehmen). Wenn möglich, wird eine durchsichtige größere Schüssel (oder ein größeres Einweckglas), die mit Wasser gefüllt ist, bereitgestellt (bei einem durchsichtigen Gefäß können die Kinder besser sehen, was mit den Gegenständen passiert).
Mit dieser Einheit soll den Kindern verdeutlicht werden, dass auf alle Gegenstände immer – auch wenn sie sich im Wasser befinden – die nach unten ziehende Erdanziehungskraft wirkt. Der scheinbare Widerspruch, dass dann doch alle Gegenstände auch im Wasser nach unten sinken müssten, findet durch die Vermutung, dass im Wasser durch das Wasser auf alle Gegenstände eine zusätzliche nach oben wirkende Kraft auftritt, eine erste Auflösung. Wie diese Kraft zustande kommt, soll im weitergehenden Unterricht erklärt werden.